Rhetorik: Gesprächstechniken, um peinliche Stille zu vermeiden

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4 unbekannte Gesprächstechniken, um die peinliche Stille zu vermeiden

Ein ekelhaftes Gefühl, wenn diese peinliche Stille aufkommt und jeder irgendetwas sagen will, aber sich nicht sicher ist, was er sagen soll. Heute ganz konkrete Gesprächstechniken, die ihr in diesem Fall verwenden könnt. Also viel Spaß und kommunikativen Erfolg!

Herzlich Willkommen! Benedikt von der RedeFabrik hier. Und genau wie am Sonntag bin es dieses Mal wieder nicht ich, der euch das Video vorstellt und den Inhalt mitgibt, sondern die Jungs von TippFormativ. Ich sage am Schluss noch ein bisschen etwas zu ihrem Kanal, jetzt aber erst einmal viel Spaß mit ihrem Video und natürlich in guter alter Redefabrik-Tradition habe ich es mir nicht nehmen lassen auch noch eine zusätzliche Buch-Empfehlung zu geben, falls ihr noch etwas mehr in die Gesprächsführung einsteigen wollt. Und zwar dieses Mal „Menschen für sich gewinnen“ von Don Gabor. Ich verlinke es euch in der Beschreibung. Und jetzt viel Spaß und kommunikativen Erfolg bei den Jungs von Tippformativ!

Kaum eine Sache mit uns vor einem Date oder einfach einer Verabredung mit einer neuen Bekanntschaft mehr Sorgen als unsere Gesprächsthemen und wie wir es hinbekommen, dieses von jedem bekannte peinliche Stille zu umgehen. Mit Sicherheit kannst du mir bei diesem Punkt folgen oder musstest sogar schon einmal selbst die Erfahrung machen in einen solchen peinlichen stillen Moment zu geraten, in dem es sich anfühlt als wäre einem die Zunge eingefroren und man egal wie sehr man sich auch bemüht, keinen passenden Satz über die Lippen bekommt. In diesem Video erfährst du vier Techniken, welche dir dabei helfen nie wieder einen Angstgedanken an diesen peinlichen stillen Moment zu verschwenden.

Nummer 1: Mach dir ganz einfach nicht zu viele Gedanken! Man könnte denken, das richtige Gesprächsthema zu finden, erfordert sehr viel Bedenkzeit. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Gedanken wir uns darüber machen, desto wahrscheinlich ist es dass wir am Ende überhaupt kein Thema finden werden. Meistens taucht das passende Thema ganz von alleine auf! Mach dir also in Zukunft nicht allzu viele Gedanken darüber unbedingt ein Thema ansprechen zu müssen, welches extrem bedacht wirkt.

Nummer 2: Versteht das Bedürfnis eines jeden Menschen interessant auf andere wirken zu wollen! Wenn du dies realisiert hast, ist es eigentlich bloß ein Kinderspiel sich immer weitere Gesprächsthemen einfallen zu lassen. Sätze wie „Ah okay, cool! Wie genau machst du das?“ oder „Wie lange hast du dieses Hobby eigentlich schon?“ sind extrem gut für diese Situationen geeignet. Merke dir einfach als Faustregel: Wenn dir nichts mehr einfällt, dir passende W-Fragen zum derzeitigen Thema einfallen zu lassen! So hältst du das Gespräch nicht nur immer weiter am Laufen, sondern kannst ebenfalls peinliche, stille Momente überbrücken. Und das Ganze auch noch auf einem Weg der deinem Gegenüber vermittelt extrem interessant zu sein.

Nummer 3: Entferne dich von der Ego-Perspektive! Einer der häufigsten Fehler beim Grübeln über ein neues Thema ist, dass viele glauben irgendetwas Interessantes aus ihrem eigenen Leben erzählen zu müssen. Dabei ist dies überhaupt gar nicht notwendig. Wie viele Geschichten gibt es, die einem selbst nicht zugestoßen sind, man sie jedoch trotzdem extrem spannend und interessant findet? Selbst wenn eine Geschichte ein wenig übertrieben wird, wenn sie das Gespräch voranbringt und nicht ausgedacht klingt, ist sie akzeptabel.

Nummer 4: Die FAEF-Methode. Falls doch alle genannten Punkte bei dir scheitern sollten, kannst du auf diese Methode trotzdem zählen. Der Name dieser Technik setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der folgenden Wörter zusammen: Familie, Arbeit, Entspannung und Finanzen. Wie du dir nun vielleicht schon denken kannst, sind diese vier Wörter vier Kategorie welche auch du ganz simpel nach Gesprächsstoff absuchen kannst. Zum Thema Familie zum Beispiel Fragen nach Anzahl oder Alter von Geschwistern oder eventuelle Fragen nach Kindern.

Zum Thema Arbeit zum Beispiel: Seit wann wird der aktuelle Job bereits ausgeübt? Oder gibt es vielleicht Karrierewünsche für die Zukunft? Zum Thema Entspannung zum Beispiel Fragen wie liebstes Hobby, Lieblingsfilm, Serie oder Buch. Und zum Thema Finanzen zum Beispiel Fragen wie eventuell was der andere vom derzeitigen Benzin-Preis enthält oder möglicherweise vielleicht ausgefallene Investmentmethoden. Der Vorteil bei dieser Technik ist, dass alle Fragen natürlich meistens inklusive einer Gegenfrage beantworten werden, so dass ein flüssiges Gespräch bei den meisten Fragen unumgänglich ist. Das richtige Gesprächsthema zu finden und so ein Gespräch von einer peinlichen, stillen Situation fernzuhalten, ist keineswegs eine Meisterleistung. Jeder kann es schaffen, so auch du!

Jetzt sollte diese unangenehme Stille im Gespräch kein Problem mehr für euch sein und ihr könnt selbstbewusster in die kommenden Gespräche hineingehen! Natürlich könnt ihr euch jetzt gerne noch den Kanal von Tippformativ anschauen. Ich verlinke ihn euch in der Beschreibung. Sie machen kurze, bündige, unterhaltsame und visuell sehr ansprechende Videos zum Thema, wie ihr psychologische Tipps und Tricks ganz einfach in eurem Alltag anwenden könnt. Wie gesagt ist in der Beschreibung verlinkt, genau wie dieses Buch. Eine sehr gute Buchempfehlung zu diesem Thema. Also viel Spaß mit den ganzen Sachen und viel kommunikativen Erfolg!

this video uploaded by: RedeFabrik – Kommunikation & Charisma

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