Machtvolle Wörter: 5 machtvolle Wörter, die du öfter verwenden solltest

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5 machtvolle Wörter, die du öfter verwenden solltest

neben den ganzen großen psychologischen Theorien und rhetorischen Konzepten finde ich es auch immer wieder interessant auf die einzelnen Wörter in unserer Sprache zu schauen und mal zu analysieren welchen Einfluss sie auf unsere Wahrnehmung nach außen haben. Genau deswegen werde ich in diesem video fünf Wörter mit geben die du im Alltag öfter verwenden sollte, ist viel Spaß damit und viel kommunikativen erfolg [Intro] Herzlich willkommen Benedikt von der redefabrik hier, freut mich dass du dabei bist, dem heutigen Video geht es mal wieder um einzelne Wörter meines Erachtens eine sehr spannende Thematik.

Wichtig ist natürlich jetzt hier nicht in Wortklauberei rein zufallen dass es geht jetzt nicht darum dass manche Wörter nie mehr verwenden darfst, oder immer verwenden musst, das ist natürlich ja sehr unnatürlich. Es geht einfach nur darum dass sie vielleicht ein bisschen mehr Bewusstheit über die Sprache, die du mit dir selbst in der Kommunikation mit anderen Leuten verwendest, und darf einfach ein bisschen mehr Klarheit zu bekommen, wie du auf andere Leute wirkst, und wie du mit deiner Kommunikation wirklich einen sehr sehr großen Einfluss auf dein Leben hast und vielleicht durch eine etwas andere Kommunikation und vielleicht auch andere konkrete Wörter, die du verwendest einfach ja etwas anderes kommunizierst.

Und da ist die heutige Buchempfehlung das Buch „Höre-rede-siege!: Leitfaden für erfolgreiches Verhandeln “ von Professor Doktor Ulrike Manhart. Sie ist ein Experte im Bereich Kommunikation. In diesem buch geht es genau um diese Thematik wie man besser kommunizieren kann, durch besseres zu hören durch bessere Vorbereitungen auf Gesprächssituationen und natürlich dann auch über das Kommunizieren in der Situation selbst, falls du daran interessiert bist, ist verlinkt wie immer unten in der Videobeschreibung. Kommen wir gleich zum ersten Wort. Das erste Wort ist das Wort „weil“ das Wort „weil“, weißt du selbst, verknüpft eine Aussage mit einer Begründung. Ich mache das weil, kannst du das bitte machen weil, und danach kommt die Begründung, warum solltest du gerade dieses Wort öfter verwenden?

Es gab vor einiger Zeit eine Studie, und zwar bei einem Kopierer haben sich viele Leute angestellt, es ist ein Schlange entstanden und dann kamen die Leute aus dem Labor und haben verschiedene Formulierungen getestet, um vorgelassen zu werden. Und zwar haben sie drei mal etwas gesagt. Erstens haben sie gesagt: kann ich bitte vor, zweitens haben sie gesagt: kann ich bitte vor weil ich es eilig habe, heißt sie haben mit dem weil und einer Begründung die ganze Sache noch ergänzen. Der dritte Satz war: Kann ich bitte vor weil ich kopieren muss, ist natürlich inhaltlich ziemlich leer also eine ziemlich unsinnige Begründung, weil jeder der am Kopierer steht natürlich kopieren möchte. Von daher ist die Begründung weil ich kopieren möchte natürlich nicht sonderlich inhaltlich stark, aber trotzdem mit der Weil-Verknüpfungen der Begründungen danach zumindest von der Satz-Konstruktion her logisch und dann gab es sehr interessante Ergebnisse.

Und zwar waren die letzten beiden Formulierungen also die mit der Begründung viel überzeugender und viel mehr Leute haben sie dann auch wirklich vor gelassen. Was besonders interessant ist, dass auch die letzte Begründung, wie erinnerlich nicht sonderlich stark war, viel mehr Leute überzeugt hat, als bei dem ersten und sogar fast so viel wie die inhaltlich sinnvolle Begründung, heißt diese Verknüpfung mit dem weil solltest du auch in deinem Alltag verwenden, weil wir oft eine bitte haben und oft auch eine Begründung haben, diese aber auch explizit äußern müssen und das am besten mit der Formulierung weil.

Das zweite Wort das du öfter verwenden solltest, ist das Wort danke, einfach um Dankbarkeit auszudrücken. Ich weiß, es werden viele Kommentare, wahrscheinlich wieder kommen: Was, das gehört doch zur normalen Höflichkeit dazu, das ist doch der ganz normale Menschenverstand, das ist einfach ein netter Umgangston und ja das stimmt natürlich, ich meine, dadurch wird es ja nicht inhaltlich falscher, trotzdem solltest du bemerken, du kannst es wahrscheinlich aus deinem eigenen Alltag, du bist eine andere Person dankbar für etwas, du respektiert etwas an anderen Personen, du schätzt etwas an einer anderen Person wert, aber oft drücken wir es nicht aus, wir sagen es nicht und wir trauen uns nicht oder wir wollen es irgendwie nicht sagen oder denken einfach nicht daran, weil wir denken, dass die andere Person weiß, dass wir es bei ihr wertschätzen.

So ist es aber meist nicht wenn du etwas nicht aus sprichst dann ist es sehr wahrscheinlich dass die andere Person auch nicht weißt dass du es bei ihr wertschätzt. Deswegen ist Dankbarkeit zu zeigen, und einfach mal danke für xy zu sagen, eine wirklich gute Möglichkeit das was du sowieso schon innerlich ehrlich denkst, auch nach außen zu bringen und nach außen zu kommunizieren. Es geht also nicht darum, dass du jetzt irgendwelche Sachen, dir ausdenkst, bei denen du dich bei anderen Leuten  bedanken kannst, sondern dass du das, was du sowieso schon sagen möchte, einfach durch ein Danke austrückst.  Denn dann wirst du der anderen Personen erstens Wertschätzung geben, das wird sie selbst wahrscheinlich freuen, dich wird es auch nicht weniger stark machen, sondern im Gegenteil, du wirst wahrscheinlich auch Spaß daran haben, diese Freude zu teilen, oder diese Dankbarkeit zu teilen, und zusätzlich zeigt ja auch der anderen Person, dass du dieses Verhalten besonders wertschätzt, und dann wird die andere Person auch wahrscheinlich dieses verhalten eher zeigen, also wenn eine andere Person etwas gutes macht und sie dafür Anerkennung bekommt, dann wird sie dieses gute Verhalten wahrscheinlich auch eher zeigen, als wenn eine andere Person keine Anerkennung dafür bekommt. Deswegen achte darauf Dankbarkeit mit dem Wort Danke zu zeigen.

Das dritte Wort das du öfter verwenden sollte es ist eher eine Phrase, beziehungsweise verschiedene Phasen. Es geht um Verständnis, also ich versteh dich, ich kann es gut verstehen, wie du dich damals gefühlt hast, oder hast du dich damals gefühlt und nun einfach Verständnis zu zeigen. Wenn du Verständnis zeigst, dass es eine der größten und wichtigsten aufgaben in der Therapie. In der Arbeit mit anderen Menschen ist es ihnen zu vermitteln, dass du sie verstehst, dass du ihre Sichtweise verstehst. Dann solltest du dieses: ich verstehe dich allerdings nicht nur verwenden wenn die andere Personen über Situationen spricht oder Probleme spricht, sondern du kannst es auch in der komplett umgedrehten Situation verwenden, wenn du dich in einer Diskussion oder vielleicht fast schon einen Streit mit einer anderen Person befindest, denn oft ist es so dass wir dann die andere Person möglichst diskreditieren wollen und nur unsere Meinung als einzig richtige wahre darstellen wollen.

Dann sagen wir so etwas wie: nein das stimmt nicht, nein das ist falsch, meist ist es aber doch so dass wir innerlich schon wissen oder zumindest verstehen können was die andere Person meint und wie diese die Sicht auf die Dinge hat deswegen einfach einmal zu sagen ich verstehe dich oder ich verstehe deine Sichtweise, oder ich kann verstehen was du damit meinst, allerdings sehe ich die ganze Sache so und so, zeigte anderen Person, dass du ihr wirklich zuhörst dass du verstanden hast was sie gesagt hat hat sie muss es nicht nochmal erklären und somit ihre eigene aussage nochmal untermauern, sondern sie kann verstehen dass du es verstanden hast und trotzdem kannst du eine andere Meinung haben. Verstehen heißt ja nicht unbedingt zustimmen.

Das vierte Wort das sie öfter verwenden sollte es ist das Wort „gerne“. Das Wort gerne ist eines meiner Lieblingsworte in der deutschen Sprache weil es einfach ein gewisser Weichmacher in der Kommunikation ist. Hier gibt es auch wieder viele beispiele, wann eher eine klare direkte Sprache wichtiger ist, aber oft ist es sinnvoll durch ein gerne, noch einmal die Aussage in gewisser Weise etwas weicher zu machen, oder abzurunden. Wenn du etwas sagst, das kann ich machen, das kann ich gerne machen, oder auch in der Kommunikation mit anderen, dass du nicht so was sagst wie: du kannst uns auf unserer Webseite besuchen kommen, um einen Termin auszumachen, sondern du kannst uns gerne auf unserer Webseite besuchen, um einen Termin auszumachen, heißt, wenn du so einen Weichmacher in der Kommunikation hinzufügst kann es einfach noch mal ein bisschen für mehr Wärme in der Kommunikation sorgen.

Ich komme nun zum fünften und zwar das Wort wir oft verwenden wir du du du du du und fokussieren uns nur auf die andere Person, meist sogar ich ich ich ich, also nur bei unserer Seite sinnvoller ist es aber meist, wenn es in den Rahmen passt, ein Wirgefühl zu erzeugen, und das kannst du auf sprachlicher Ebene auch einfach durch das Wort wir machen also beispielsweise bei einer Präsentation nicht zu sagen, es ist Eure Aufgabe, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, sondern wirklich zu sagen, es ist unsere Aufgabe, dass wir die Welt zu einem besseren Ort machen, heißt: oft meinen wir ja uns alle, sagen es aber sprachlich nicht weil wir diese Personalpronomen nicht genau verwenden und dann ist es meist sinnvoller, wirklich alle mit einzuschließen, sofern das natürlich inhaltlich gerechtfertigt ist, ich meine wenn es die Aufgabe von der anderen Person ist, dann kannst du es auch direkt so ansprechen, aber meist wollen wir wirklich alle in einem Boot haben, und das schaffen wir einfach auf sprachlicher ebene durch das Wort „wir“.

Also noch mal kurz zusammengefasst, die fünf Wörter sind: erstens weil, zweitens danke, drittens ich verstehe dich, viertens gerne, und fünftens wir.

Schreibe auch gerne mal in die Kommentare hinein, ob du Wörter davon öfter oder seltener verwenden möchtest,  ob du vielleicht generell in deinem Alltag noch nie darauf geachtet hast oder auch du bei anderen Leuten auch schon bemerkt hast wie einzelne Wörter eine bestimmte Wirkung haben können schreibt gerne mal unten in den Kommentaren rein ich bin gespannt. Verlinke dir natürlich unten in der Video Beschreibung das Buch „Höre-rede-siege!: Leitfaden für erfolgreiches Verhandeln “ von Professor Doktor Ulrike Manhart, und zusätzlich findest du natürlich hier oben den redefabrik campus, um jeden tag neue Tagesaufgaben zu bekommen, um eine facebook gruppe zu bekommen um live-streams zu bekommen. Ich Bedanke mich für die fürs zu sehen,  wünsche noch einen schönen tag und viel kommunikativen erfolg.

 

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this video uploaded by: RedeFabrik – Kommunikation & Charisma

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