Wahrnehmung: Signale des Körpers bewusst wahrnehmen

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Signale des Körpers bewusst wahrnehmen – Robert Betz

Dieser, dein Körper, wie meiner, ist ein Wunderwerk der Natur. Und er spricht jede Stunde, jede Minute, ja, jede Sekunde zu uns. Nur, wir hören selten zu. Ich möchte dir in diesem kleinen Clip zeigen, wie leicht es ist, unsere Ohren, unsere Sinne zu öffnen für das, was dieser Körper uns zu sagen hat. Richte deine Aufmerksamkeit in dieser Meditation auf die Signale deines Körpers, die ich die Empfindungen des Körpers nenne. Nicht Gefühle. Gefühle, diesen Begriff überlassen wir den Emotionen, wie Angst, Wut und Ärger. Hier geht es um die Empfindungen des Körpers.

Welche kennst du? Zum Beispiel die Unruhe. Im Gegensatz zur Ruhe. Die Kälte, im Gegensatz zur Wärme. Die Enge, im Gegensatz zur Weite. Hier Schwere, dort Leichtigkeit. Hier Zittern, hier Ruhe. Hier Übelkeit, hier keine Übelkeit. Und so weiter. Dieser Körper zeigt uns eine Reihe von verschiedenen Signalen, die ich die Empfindungen nenne. Warum ist es wichtig, die wahrzunehmen? Es ist die Sprache des Körpers, besser gesagt: Die Sprache der Seele über den Körper.

Wenn wir lernen diese Empfindungen wahrzunehmen, dann werden wir bewusster Kenner unserer Körpersprache, unserer inneren Sprache und können aus dieser Erkenntnis heraus diesen Körperzustand verändern. Heißt, zu einem friedlicheren, ruhigeren Sein in mir, in uns kommen. Setze dich ruhig hin, so wie ich hier sitze und mache am besten die Übung gleich mit. Schließe die Augen, so wie ich es jetzt tun werde. Setze die beiden Füße nebeneinander und gehe in einen ruhigen, sanften Atemrhythmus über. Atme sanft und tief. Gehe mit deiner Aufmerksamkeit nach innen und lausche, spüre hin, was dieser Körper, dein Körper dir jetzt sagen möchte.

Zunächst darfst du das Atmen genießen lernen. Atme rund und sanft und nimm jetzt wahr, ob da Unruhe oder Ruhe ist in deinem Körper. Und wenn Unruhe da sein sollte, spüre mal hinein. Ist sie im ganzen Körper oder nur in bestimmten Regionen? Hals, in der Brust oder wo anders? Und dann sagst du innerlich, wenn Unruhe da ist: Alle Unruhe in mir darf jetzt da sein. Und dann sprichst du diese Energie namens Unruhe direkt an und sagst: Du, meine Unruhe, du darfst jetzt da sein und ich bin bereit, dich jetzt zu fühlen. Und dann spürst du hinein, ob Schwere oder Leichtigkeit in deinem Körper ist. Und du wirst vielleicht feststellen, dass an ganz bestimmten Punkten Schwere sich in deinem Körper befindet. Zum Beispiel auf deinen Schultern. Spüre mal hinein, ob deine Schultern sich leicht oder schwer anfühlen.

 

this video uploaded by: BETZ BEWEGT – Robert Betz

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